| 11.08.2022

Berufsreform: Projektende Umbauphase 1 Schulhaus Landenberg

BFS Berufsreform Verkauf 2022+
Ab dem Sommer 2022 starten die Schüler:innen der Detailhandelsschule im Schulhaus Landenberg erstmals nach der neuen Berufsreform Verkauf 2022+. Die Reform bringt neue Lernformen, es wird keine Schulfächer an sich mehr geben, denn neu stehen Handlungskompetenzen im Fokus. Dies verlangt eine neue Infrastruktur. Zusammen mit unserem Prorektor Detailhandelsberufe, Marco Estermann, schauen wir auf diese intensive Umbauphase im Schulhaus Landenberg zurück.

Wie hast du die Umbauphase erlebt?

Die Vorbereitungen dazu waren enorm. Unzählige Sitzungen und Besprechungen, Begehungen, Offerten bereinigen… - aber wenn man jetzt die Umsetzung sieht: Der ganze Aufwand hat sich mehr als gelohnt! Der Umbau geht nicht ganz linear vor sich. Die Fortschritte sind aber gross und wir werden für den Schulstart bereit sein. Dies war meine grösste Sorge, da der Zeitplan sehr sportlich definiert wurde.

Gab es Abweichungen zum Zeitplan?

Mit unserem engen Zeitplan musste alles akribisch koordiniert werden. Dies gelang uns recht gut. Optimieren kann man immer, das merkt man vor allem im Nachhinein. Mit wenigen Möbeln, die Lieferverzögerungen haben, können wir unseren Zeitplan wohl vollends einhalten. Während den Phasen hat es einzelne Verzögerungen gegeben. Diese haben den Betrieb jedoch nicht gestört.

Wo gab es Schwierigkeiten?

Ich bin nicht vom Bau-Fach. Wenn man in diese Materie eintaucht, braucht es viel Zeit, sich zurechtzufinden. Wir haben mit verschiedenen Akteuren verhandelt und Besprechungen abgehalten. Dass alle auf dem gleichen Wissensstand sind, ist die grösste Herausforderung.

Wie findest du das Ergebnis? Wo siehst du die grösste Optimierung nach dem Umbau?

Die Umsetzung finde ich persönlich sehr gelungen. Die Räume wirken anders: einladender, man hat Lust, hier Zeit zu verbringen. Wir haben bei unseren kleinen Umbauten und vor allem bei der Neumöblierung darauf geschaut, dass wir ausprobieren können. Was passt zu uns, zu unseren Kunden. Aus diesem Grund findet man verschiedene Arbeitsmöglichkeiten vor. Vorerst geniesse ich das Neue! Wie gesagt: Optimieren und ändern kann man immer. Aber man darf einfach auch mal Freude haben, ohne alles in der ersten Minute zu bewerten.

Was würdest du beim nächsten Mal anders machen?

Der Zeitdruck war hoch, jedoch aus unserem Vorwärtsgehen nötig. Etwas mehr Zeit – nicht zu viel, aber mehr, das wäre sehr schön. So stelle ich mir vor, dass man auf diese Weise auch das methodisch-didaktische Konzept ruhiger und intensiver zugrunde legen könnte.

Auf was im neuen Schuljahr freust du dich am meisten?

Ich freue mich auf das Beleben der Räume. So bin ich auch gespannt, was für Rückmeldungen zurückfliessen werden, da diese für uns und das weitere Vorgehen enorm wichtig sind. Ich freue mich, wenn man sich bewusst in die neue Umgebung eingibt und verschiedene Möglichkeiten ausprobiert. So merkt man rasch, was gut funktioniert und wo, wie bereits gesagt, Optimierungsmöglichkeiten bestehen. Zudem bin ich gespannt, wie die neuen Unterrichtsinhalte bei den Lernenden ankommen. Die Infrastruktur ist «bloss» das Äussere der Reform.

Auf was bist du am meisten stolz im Zusammenhang mit dem Projekt Berufsreform Verkauf 2022+?

Ich bin stolz auf unser Team! Damit meine ich alle Mitwirkenden am Projekt. Gemeinsam haben wir in sehr kurzer Zeit so viel geschafft. Die Räume können nun frisch bezogen werden. Und: Stolz bin ich im Speziellen auch auf die Lehrpersonen. Sie haben in enger Zusammenarbeit, auch mit Kolleg:innen von Willisau, Altdorf und Stans, neben dem Alltagsgeschäft die Vorbereitungen für das erste Lehrjahr gestemmt. Diese Herkulesaufgabe haben wir mit viel Engagement, Schweiss, Frust, Tränen und Erfolg gemeistert. Danke allen dafür!

Sind weitere Schritte geplant? Phasen?

Im Detailhandel, Schulzentrum Landenberg, ist die erste grosse Phase abgeschlossen. Mit dem neuen Schuljahr starten wir jedoch in die nächste Vorbereitung, was den Lerninhalt anbetrifft. Hier werden wir wiederum enorm gefordert sein. Wir versuchen, aus dem ersten Vorbereitungsjahr das Gelungene weiterzuentwickeln.

Auf der Umbau-/Neumöblierung-Seite werden wir im Landenberg Ende Herbst evaluieren, wie die Infrastruktur genutzt wird. Mit diesen Ergebnissen können wir in die zweite Phase übergehen. Im Sommer 2023 sind weitere Schulzimmer zur Neumöblierung angedacht. Wir werden aber auch in den Schulzentren Dreilinden/Propsteimatte die Situation genau analysieren und passende Neumöblierungen und kleinere Umbauten vornehmen. Die Reform im kaufmännischen Bereich startet im Sommer 2023. Dazu werden wir die ähnlichen Umsetzungen wie im Detailhandel anplanen und umsetzen.

 

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